Können Zahnärzte auf Online-Marketing heute noch verzichten?

Oder stellt es eine grandiose Möglichkeit zur Positionierung dar?

Diese Frage lässt sich unserer Meinung nach eindeutig beantworten. Es ist eine großartige Möglichkeit zur Positionierung.
Laut der Langzeitstudie Massenkommunikation 2015 liegt die tägliche Nutzungsdauer des Internets mit 107 Minuten, nach Fernsehen und Radio, auf Platz 3. Bei den 14-28-jährigen rangiert das Internet sogar auf Platz 1.

Grund genug also, dem Internet und der digitalen Werbung auch als Zahnarzt einen entsprechend hohen Stellenwert einzuräumen.

Doch was genau ist Online-Marketing und wie funktioniert es? Darum geht’s in diesem Artikel.

Onlinemarketing ist mehr als eine Webseite

Ach ja, was denn noch?

Aber eine moderne, suchmaschinenoptimierte Webseite, mit ausreichend Backlinks und kundenorientiertem Content, ist das Rückgrat jedes Online-Marketings.

Modern und suchmaschinenoptimiert heißt in jedem Fall Programmierung im  responsive Design. Da immer mehr User über Smartphones und Tablets im Internet surfen und dies von unterwegs, aus Bus, Bahn oder Auto tun, muss ein schneller Aufbau und eine rasche, übersichtliche Navigation möglich sein.

Das ermöglicht eine responsive Seite, denn sie wird auf jedem Endgerät, vor allem auf einem Smartphone, optimal dargestellt. Und nicht nur das: Google belohnt eine responsive Seite mit einem besseren Ranking als das bei einer herkömmlichen Seite der Fall ist.

Zusätzliche Backlinks bewirken, dass eine Seite durch Querverbindungen gefunden wird. Wenn User über externe Links auf Ihre Seite zugreifen, belohnt Google dies ebenfalls mit einem Anstieg des Rankings Ihrer Webseite.

Content ist King

Und verlangt entsprechenden Respekt

Und nicht zuletzt gilt: Content, Content, Content. Je informativer, kundenorientierter und inhaltsoptimierter der Content ist, desto höher das Googleranking.

Und kundenorientiert ist der Inhalt dann, wenn er Ihrem Leser Nutzen bietet. Das können Informationen sein, leserfreundlich aufbereitet. Oder kleine Videoclips, die Informationen transportieren. Auch Downloads, zu einem Thema, das Ihre Leser interessiert, fallen unter kundenorientierten Content.

Zu dem Thema Downloads gäbe es noch viel zu sagen, aber das hebe ich mir für einen der kommenden Artikel auf

Immer gilt unbedingt zu beachten, dass auf Duplicate Content verzichtet werden muss. Doppelte Inhalte im Web werden von Google gnadenlos abgestraft und zählen zu den schlimmsten Rankingkillern.

Inhaltsoptimiert ist der Content dann, wenn er nach SEO- und Keywordkriterien geschrieben wurde, search-engine-optimized eben. Aber auch dazu mehr in einem der nächsten Artikel.

Mit im Boot – Facebook, Twitter, Instagram

Drei der wichtigsten Social-Media-Accounts

Facebook ist nicht mehr weg zu denken. 1,5 Mrd. aktive Nutzer weltweit – das ist mit Abstand Spitze. Dabei ist die Angst vor Missbrauch und Spam durchaus berechtigt, kann aber mit entsprechenden Einstellungen im Profil weitestgehend einschränkt werden.

Und beim Posten gilt, wie auch beim Reden– erst überlegen, dann posten.

Ein Twitteraccount macht, wie jeder Socialmedia-Account, nur dann Sinn, wenn er regelmäßig bearbeitet wird. Wobei regelmäßig deutlich mehr als einmal im Monat bedeutet.

Ob Instagram als Socialmedia-Kanal genutzt wird, hängt von der Sinnhaftigkeit der hochgeladenen Bilder ab. Praxisfeiern, Teamausflüge haben im Businesskontext möglicherweise eine geringe Aussagekraft, können aber die Bindung zu einer Praxis durchaus positiv verstärken.

Relevante Fotos, zum Beispiel Vorher-Nachher-Bilder oder der Entstehungsprozess der einer Cerec-Füllung, können dagegen Informationen liefern, die mehr sagen, als Worte es könnten.

Regeln und gesetzliche Vorschriften unbedingt beachten.

Sonst kann es teuer werden

Um die Sprache Ihrer Zielgruppe zu sprechen und diese vor allem dauerhaft und regelmäßig zu erreichen, ist Online-Marketing nicht mehr wegzudenken.

Allerdings gibt es auch hier Stolperfallen und so sollten die Regeln und gesetzliche Vorschriften unbedingt beachtet werden.

Stringente Copyrightvermerke, personifiziertes Userprofil mit rechtlich einwandfreiem Impressum, ein Verweis auf eine eigenständige Datenschutzseite und die Vermeidung von duplicate Content sind die wichtigsten.

Und wenn dann die regelmäßige Contentaktualisierung verlässlich vorgenommen wird, sind die ersten Schritte für erfolgreiches Onlinemarketing getan.

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