Recruiting neuer Mitarbeiter für Zahnärzte

von | Marketing, Recruiting

Du brauchst noch Informationen?

Die Inhalte in unserem Newsletter sind dem Kreis unserer Kunden und Interessenten vorbehalten. Wenn Du Dich einträgst, wollen wir Dir auch einen Mehrwert bieten.

E-Mail Gratis-Coaching

Noch nicht sicher? Hol Dir weitere Informationen. 
Trag Dich in unseren Newsletter ein und erhalte kostenlos wertvolle Marketing-Tipps!

Recruiting neuer Mitarbeiterinnen für Zahnarztpraxen über Social Media

Facebook, TikTok und Instagram im Fokus

 

Der Fachkräftemangel macht auch vor Zahnarztpraxen nicht halt. Assistenzpersonal, Prophylaxefachkräfte oder Verwaltungsmitarbeiter sind schwer zu finden – klassische Stellenanzeigen in Jobportalen oder Zeitungen erzielen oft nur noch geringe Resonanz.

Warum nicht dort suchen, wo sich Ihre zukünftigen Mitarbeiter täglich mehrere Stunden aufhalten? Wo sie Ihre Zeit auf dem Weg zum Arbeitsplatz, in der Mittagspause oder auf dem Heimweg verbringen – in den sozialen Medien.

Social Media Recruiting ist die spannende und wirksame Alternative zu Bewerbungsportalen oder gar Tageszeitungen. Hier sprechen Sie gezielt qualifizierte Bewerber an, sogar solche, die noch gar nicht wussten, dass sie ihren Arbeitsplatz wechseln wollen.

Ja, richtig gelesen – die meisten zukünftigen Arbeitnehmer wissen noch nicht mal, dass sie einen neuen Job suchen. Bis sie darauf gestoßen werden – in ihrem Social Media Feed.

Plötzlich ist da diese Stellenanzeige einer attraktiven Praxis mit einem netten Team und einem Arbeitgeber, der eine interessante Stelle anbietet. Eine Position, in der man seine Qualifikationen und Kenntnisse zeigen kann. Und der es einem einfach macht, sich direkt zu bewerben, ohne Umwege, ohne Zeitverzögerung.

„Wie das“, fragen Sie sich jetzt. Der Reihe nach.

Warum Social Media im Recruiting unverzichtbar ist

Potenzielle Mitarbeiter sind längst nicht mehr nur aktiv auf Jobsuche – viele sind passiv wechselbereit. Weil sie sich aus verschiedenen Gründen in ihrer derzeitigen Praxis nicht mehr so richtig wohl fühlen, aber die Schmerzgrenze noch nicht erreicht ist.

Oder weil sie den Aufwand scheuen, den eine klassische Aktiv-Bewerbung mit sich bringt: Lebenslauf, Foto, Anschreiben, etc.

Oder, weil sie nicht wollen, dass ihr aktueller Chef oder Chefin etwas mitbekommt.

Genau hier setzen Facebook, TikTok und Instagram an: Sie erreichen auch Kandidaten, die nicht aktiv auf Jobportalen unterwegs sind, aber offen für neue Chancen.

Vorteile des Recruiting via Social Media:

  • Große Reichweite in kurzer Zeit, je nach Werbebudget
  • Direkte Ansprache der Zielgruppe in einem Medium, das sie aus dem Effeff kennen
  • Authentische und zeitgemäße Präsentation der Praxis
  • Niedrige Bewerbungshürden (One-Click-Bewerbungen, Messenger-Kontakt, keine langen Anschreiben)
  • Attraktive Bewerbungsanzeigen werden immer wieder in den Feed gespült, das sorgt für große Aufmerksamkeit und Widererkennungswert

 

Facebook – ideal für lokale Reichweite und präzises Targeting

Facebook bleibt eine der stärksten Plattformen für lokales Recruiting, vor allem für Zielgruppen ab 25 Jahren.

  • Facebook Ads: Über präzises Targeting nach Region, Alter, Interessen und Beruf lassen sich gezielt Fachkräfte in einem bestimmten Umkreis ansprechen.
  • Karriere-Posts: Authentische Einblicke in das Team, kurze Mitarbeiterinterviews und Vorher-Nachher-Stories aus dem Praxisalltag erzeugen Vertrauen. Auch kann der zukünftige Arbeitsplatz in Szene gesetzt werden, nach dem Motto: Dieser Stuhl wartet nur auf dich!
  • Niederschwellige Bewerbungsmöglichkeiten: Bewerbungen können direkt über den Facebook Messenger oder integrierte Formulare, sogenannte Funnel, erfolgen.

Praxis-Tipp: Videos performen deutlich besser als reine Bilder – ein 30-Sekunden-Clip mit Teamvorstellung erzielt oft deutlich höhere Interaktionsraten. Dabei sind Ihrer Fantasie nur wenig Grenzen gesetzt.

TikTok – starke Wirkung bei jüngeren Zielgruppen

TikTok ist besonders wirksam, um die jüngere Generation für eine Ausbildung oder den Einstieg in den zahnmedizinischen Bereich zu gewinnen.

  • Kurze, unterhaltsame Clips: Einblicke in den Praxisalltag, „Behind-the-Scenes“-Momente oder humorvolle Mini-Storys sprechen potenzielle Bewerber an. Das kann ein aktives und fröhliches Teammeeting sein oder der Praxisausflug, bei dem es ordentlich was zu lachen gab.
  • Trends nutzen: Aktuelle Sounds und Challenges in einen Recruiting-Kontext übertragen, um Reichweite organisch zu steigern. Gerade junge Menschen „spielen“ bei TikTok gerne ein Quiz oder Fragespiele.
  • Employer Branding: TikTok eignet sich hervorragend, um eine sympathische Arbeitgebermarke aufzubauen und Hemmschwellen abzubauen. Weg vom Halbgott in Weiß, hin zum verantwortungsvollen Chef, der seine Mitarbeiterführung ernst nimmt.

Praxis-Tipp: Der Content muss authentisch und ungezwungen wirken. Hochglanzvideos wirken hier oft weniger überzeugend als spontane Szenen aus dem echten Arbeitsalltag.

Instagram – visuelles Schaufenster der Arbeitgebermarke

Als dritte Plattform ist Instagram besonders interessant, wenn die Praxis Wert auf eine moderne, ästhetische Außendarstellung legt.

  • Stories & Reels: Schnelle Updates, Teamvorstellungen und Einblicke in Events oder Fortbildungen.
  • Vorher-nachher-Bilder, um die Professionalität und den zahnmedizinischen Anspruch der Praxis zu zeigen.
  • Employer Branding durch Bildsprache: Professionelle, freundliche Bilder zeigen, dass die Praxis ein angenehmes Arbeitsumfeld bietet.
  • Gezielte Werbeanzeigen: Über den Facebook Ads Manager lassen sich Instagram-Ads direkt in Kombination mit Facebook schalten.

Erfolgsfaktoren für Social Media Recruiting in Zahnarztpraxen

So verlockend das alles klingt, gibt es doch einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:

  • Authentizität: Zeigen Sie echte Mitarbeiter, keine Stockfotos. Weder ihr zukünftiges Teammitglied, noch Ihre Patienten, wollen Reklameschönheiten sehen. Stattdessen ziehen Natürlichkeit und Spontaneität.
  • Klare Call-to-Actions: Machen Sie es Bewerbern einfach – direkte Messenger-Links oder Kurzformulare funktionieren am besten. Getreu nach der Devise: nur zwei Klicks vom Traumjob entfernt.
  • Regelmäßigkeit: Kontinuierliche Präsenz steigert Vertrauen und Sichtbarkeit. Ganz wichtig: Recruitung über Social Media ist kein Schnellschussthema. 

„Das machen wir eben mal so zwischendurch. Katja, du bist doch gut im Fotografieren und immer auf Facebook, machst du das mal, wenn du Zeit hast?“ Nein, so wird das nicht funktionieren.

Facebook-Ads und alle anderen Anzeigen ebenso fordern eine Strategie.

  • Schnelle Reaktion: Ausnahmslos jede Anfrage erfordert eine schnelle Reaktion, auch die, von der sie beim ersten Satz schon vermuten, dass es nicht passen wird. Zum einen ist das ein Gebot der Höflichkeit, zum anderen bestrafen die Algorithmen von Meta und TikTok Sie ab, wenn Sie wiederholt nicht reagieren.
  • First come, first served: Wer schnell antwortet, gewinnt Bewerber oft allein dadurch, dass er vor der Konkurrenz reagiert. Denn wie der Titel dieses Beitrages es schon sagt: Fachkräftemangel.

Praxis-Tipp: Der Content sollte hochwertig und informativ gestaltet sein, mit Beachtung einer aufmerksamkeitserregenden Bildsprache.

 

Was ist die richtige Social Media-Strategie, um Mitarbeiter für Zahnarztpraxen zu gewinnen?

Es gibt nicht „die eine richtige Strategie.“ Vielmehr kommt es auf Ihre Bedürfnisse an, auf die Wunschkandidaten und auf Ihre persönlichen Vorlieben hinsichtlich Sichtbarkeit, öffentliche Wirksamkeit und letztlich auch auf Ihr Budget.

Facebook bietet gezieltes Targeting und Reichweite in allen Altersgruppen, vor allem jedoch der über 30-jährigen. Wenn Sie also Mitarbeiter ab diesem Alter suchen, ist das eine Plattform, die sich gut dafür eignet.

TikTok erschließt insbesondere jüngere Zielgruppen mit kreativen Clips. Hier tummeln sich zukünftige Auszubildende und Bewerberinnen, die gerade ihre Ausbildung beendet haben. Sie erwarten bei den Clips auch einen Funken Unterhaltung, nicht nur ein Bild mit Text „Mitarbeiterin gesucht.“

Instagram stärkt das visuelle Arbeitgeberimage. Das beinhaltet schon eine ansprechende Visualisierung plus Musik, am besten als Reel, samt einer griffigen Caption. Damit ist der erste Satz gemeint, den man zu lesen bekommt.

Wir empfehlen meistens eine Kombination aus diesen Plattformen – abgestimmt auf die jeweilige Zielgruppe und auf die Vorlieben des Kunden. Denn nicht jeder möchte (oder kann ) in einem TikTok-Clip zur Salsa-Musik durch seinen Empfangsbereich tanzen. Sie meinen, das ist ein Witz, dann schauen Sie sich mal den dancing dentist an. Ein Lachen für heute vorprogrammiert.

Ein sinnvoller Mix dieser Social Media-Plattforen mit einer erprobten und auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Strategie ermöglicht es Zahnarztpraxen, trotz Fachkräftemangel qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und langfristig zu binden.

BCvision digital marketing hilft Ihnen gerne dabei. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Gesprächstermin oder schicken Sie uns Ihre Anfrage per E-Mail.

Dagmar Charbonnier – Expertin für Positionierung & Content-Marketing Seit über 20 Jahren begleitet Dagmar Zahnärzte bei Praxisentwicklung, Positionierung und Marketing. Als NLP Master und systemischer Coach verbindet sie Strategie mit praxisnaher Umsetzung: von Content und Social Media über Branding bis hin zu Social-Recruiting. Ihre Stärke: schnelle und effiziente Umsetzung, kreative Inhalte und strukturierte Abläufe, die spürbar Wirkung zeigen.

Gratis‑Erstgespräch (30 Min)

Wir hören zu und skizzieren deinen Fahrplan. Termine flexibel; auch abends und am Wochenende.

Das könnte Dich auch interessieren: