Am Ende eines jeden Jahres ist die Zeit der Rückblicke und Ausblicke. Was sind die aktuellen Trends in der Branche? Und im Speziellen unser Thema: Was sind die Trends im Digitalen Marketing?
Wenn wir die zurzeit aktuellen Begriffe lesen, wie Content Marketing, Influencer-Marketing, Inbound-Marketing, Storytelling, Mobile First Index, Responsive Website etc., dann geht es einigen von Ihnen oft so:
Sie stehen mit einem Fuß in der digitalen Welt. Sie haben inzwischen Ihre eigene Website im Netz. Und schon beschleicht Sie das Gefühl, dass das Neue schon wieder veraltet ist. Nichts ist selbsterklärend. Welche Entwicklung soll ich ernst nehmen? Was ist nur eine Modeerscheinung?
Und ist das alles überhaupt relevant für mich und meine Kunden? Oder meine Patienten? Sollte ich da dabei sein? Oder lieber nicht?
Mehrwert für den Kunden
Im Marketing gilt die goldene Regel:
Das, was über allem steht, ist der Mehrwert für den Kunden, der Nutzen für den Patienten. Alle Trends im digitalen Marketing, jede technologische Neuentwicklung bedürfen der Akzeptanz durch den Kunden, um sich durchzusetzen. Der Mehrwert für den Nutzer entscheidet.
Unsere Kunden, Patienten, Interessenten zeigen uns mit ihrem Nutzerverhalten den richtigen Weg für effektive Kommunikation.
Schauen wir uns einige Trends 2017 an.
Internetnutzung
„Die Zahl der Onlinenutzerinnen und –nutzer steigt im Jahr 2016 auf insgesamt 58 Millionen. Das entspricht einem Anteil von 83,8 Prozent an der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren in Deutschland. Gegenüber 2015 ist das ein Zuwachs von fast 2 Millionen Menschen. Rund zwei Drittel nutzen 2016 das Internet täglich, das sind über 45 Millionen Personen in Deutschland.“ (Quelle: Onlinestudie 2016 von ARD/ZDF). Tendenz steigend.
Bei den Nutzern ab 40 gibt es kräftige Zuwächse. Die tägliche Nutzung variiert zwischen 4 Stunden bei den jungen Leuten bis zu immerhin einer halben Stunde bei den über 70-Jährigen.
Mobile First
Neulich las ich folgenden Satz: „Das Stationäre ist der Sonderfall des Mobilen“.
Das heißt mit anderen Worten, das Smartphone überholte 2016 den Laptop erstmals als häufigstes Internet-Gerät.
Die Mehrzahl der Suchanfragen kommt über mobile Endgeräte. Google hat prompt reagiert. Inzwischen hat der mobile Index ein größeres Gewicht beim Ranking als der Hauptindex. Google schaut also zuerst, ob es eine mobile Version der Website gibt. Erst im zweiten Schritt ist die stationäre Variante, also die herkömmliche Website interessant.
Wer noch keine responsive Website hat, die sich auf allen Endgeräten optimal in der Darstellung anpasst, der läuft der Zeit tatsächlich schon hinterher.
Content Marketing wird authentischer
Storytelling gibt es schon länger, ist also erstmal kein neuer Trend. Geschichten werden schon solange erzählt, wie die Menschheit ihr Wissen überliefert. Gute Geschichten wecken Emotionen. Deshalb ist eine gute Story ein Hebel für ehrliche, emotionale und effektive Business-Kommunikation.
Der Trend 2017 wird sein, dass die Nähe zum Kunden oder potenziellen Kunden noch größer wird, indem immer öfter auch der Nutzer zu Wort kommt. Je mehr der Kunde einbezogen wird, desto authentischer wird das Marketing.
BCvision marketing & communication setzt auch in den kommenden Jahren sehr stark auf Content-Marketing. Warum?
Zu allererst bekommt Ihre Website regelmäßig neue Inhalte. Google merkt, da ist ständig was los und honoriert das mit einem besseren Ranking. Die Sichtbarkeit im Netz steigt.
Sie erhöhen Ihren „Expertenstatus“. Guter Inhalt wird relevant für Ihre Wunschkunden.
Sie ziehen automatisch die richtigen Kunden, Patienten oder Nutzer an. Nämlich die, für die ihre Inhalte einen Mehrwert darstellen und die, die sich von Ihnen gut unterhalten fühlen, im Sinne einer guten Story. Auch den Entertainment-Faktor sollte man nicht unterschätzen.
Content im richtigen Kontext
Heute kann jeder über google analytics auswerten, von welchem Standort und über welches Endgerät ein Nutzer Informationen abruft. Nicht nur die mobile oder stationäre Nutzung bestimmt die Auswahl von Suchergebnissen, relevant für das Informationsbedürfnis des Kunden ist zusätzlich die Situation, in der er sich gerade befindet. 2017 werden wir zunehmend digitale Angebote sehen, in denen der Kontext der entscheidende Trigger für den Content sein wird.
Der Kontext, d.h. die Berücksichtigung von Situation, Umgebung und Aktivität des Nutzers, ist der Schlüssel für die Relevanz des Inhalts.
Um Kundeninteressen zukünftig noch mehr zu berücksichtigen und um passgenaue Inhalte online bereitzustellen, rückt die Interaktion der Website mit den sozialen Medien wie facebook, instagram, google+ immer mehr in den Mittelpunkt. Immer häufiger wird es auch Inhalte geben, die nur noch in den sozialen Medien zu finden sind.
Die künftige Rolle von social media
Zitieren wir nochmal die Online Studie:
„Kommunikation im Internet, also E-Mailen, Chatten oder Interaktion in Social Media-Angeboten nimmt 39 Prozent der Online-Zeit ein. Die Kategorie Informationssuche kommt auf 24 Minuten und anteilig 17 Prozent.“
„Unter den Social Media-Angeboten rangiert Facebook vorne: Facebook verzeichnet 34 Prozent mindestens wöchentliche Nutzung – mit einem Plus von sieben Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr“. Ergänzung von uns: konkurrenzlos vorne!
Auf facebook postet der Nutzer offen über seine Interessen und oft erfahren wir auch, in welcher Situation er sich gerade befindet. Facebook bietet uns eine Plattform, in denen kontext-basierte Werbung in ersten Ansätzen möglich ist. Die Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden oder Interessenten und natürlich auch zwischen den Nutzern untereinander findet schon heute und noch mehr in der Zukunft auf Social Media statt.
BC-vision marketing & communication verknüpft schon heute content-marketing und social-media-marketing.
Fazit
- Die Nutzung des Internets wird auch 2017 weiter zunehmen und vor allem intensiver werden.
- Die Zukunft ist mobil, eine Website sollte daher zwingend responsive sein.
- Authentisches Content Marketing baut die Nähe zum Wunschkunden auf.
- Storytelling ist dabei weiterhin ein wichtiges Instrument zur Kundenbindung.
- Künftig erhalten Nutzer zunehmend individuelle auf ihre Aktivitäten und ihre aktuelle Situation abgestimmte digitale Inhalte.
- Facebook und Co. wird mehr und mehr zur Plattform für kontext-basierte Werbung.
- Auch andere soziale Medien wie Instagram oder Snapchat entwickeln zu Kommunikationsplattformen zwischen Unternehmen und Interessenten.
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